Montag, 3. Oktober 2011

Ein mal mehr die selbe Frage


Liebe Leser

Als erstes möchte ich mich für die lieben Kommentare zu meinem letzten Post bedanken.

Es tut jedem Bloggerherzen gut Rückmeldungen zu bekommen. 
Ich bin da keine Ausnahme. 

Ich bin eh eher ein impulsiver Schreiber und möchte euch meine Gedanken auch so unverfälscht wie möglich weitergeben. 

Darum gibt es mir ungeheuren Aufwind, 
Mut und tut mir einfach rundum gut eure Meinung zu hören.


Heute sass ich mal wieder an meiner Abschlussarbeit, 
ihr wisst schon, 
die über die Beziehung.

Irgendwie will sie mir nicht so recht gelingen.
Sie macht sich ehrlich gesagt etwas selbstständig. 
Mir wäre es liebe sie würde sich selbstständig machen, 
wenn ihr wisst was ich meine...

Die gesamte Arbeit beruht auf verschiedenen Interviews und heut musste ich eins mit mir selbst führen. 
Dass ist auch mal eine seltsame Erfahrung. 

Ich war erstaunt wie wenig theoretische Gedanken ich mir zu diesem Thema bis jetzt gemacht habe. 
Natürlich, wenn man gerade selbst in einer Beziehung steckt,
 grübelt man ja oft darüber nach, 
aber so im Stil von 
„Was hast du für eine Vorstellung von einer Beziehung“ 
und 
„Was denkst du ist der Hauptunterschied von den Beziehungen von damals zu heute?“

Äh, tja. 

Was also denke ich dazu?

Mir ist vor allem eine Sache aufgefallen.
Heutige Beziehungen sind in der Regel viel kurzlebiger als damals.
Eine Ehe zum Beispiel ist nicht mehr ein Bund fürs Leben wies so schön heisst. 
Es ist eher ein Kapitel, das mal länger und mal kürzer ausfällt.

Dazu habe ich mich etwas in meinen Umfeld umgehört. 
Die meisten meiner Freunde und Bekannten haben geschiedene Eltern. 
Ausnahmen kann ich an einer Hand abzählen. 
Bei deren Eltern wiederum sind geschiedenen Paare eher die Ausnahme. 
Und in meiner Generation gibt es kaum verheiratete Paare. 

Wie kommt es also dazu?

Sind wir immer auf der Suche nach etwas besserem? 

Nach etwas dass uns vielleicht entgehen könnte wenn wir uns zu sehr auf eine Person konzentrieren? 
Oder konzentrieren wir uns im Allgemeinen zu sehr auf uns selbst?
 Können wir uns gar nicht mehr aufeinander einlassen? 

Verlieren wir etwa die Möglichkeit zu lieben? 

Was passiert dann mit den folgenden Generationen? 
Gibt es dann nur noch Affären? 
Oder ist dieser Trend dann rückläufig? 
Besinnen wir uns dann wieder mehr auf die Basis der Beziehung?
 Darauf  wieder mehr füreinander da zu sein als sein eigenes zu pushen?

Was denkt ihr dazu? 

Ist das etwas was ihr auch beobachtet oder ist es bei mir einfach meine momentane Lebenssituation die mich so denken lässt?


Xoxoxo
MIss FI

3 Kommentare:

  1. Ich weiß nicht, weshalb in unserer Generation kaum noch einer heiratet. Sehen wir die Scherbenhaufen der Ehen unser Eltern und stellen ernüchtert fest, dass es so oder so nicht funktionieren kann? Nehmen wir das, was unsere Eltern uns mitgegeben haben ("Steh auf eigenen Füßen! Bau Dir Deine eigene Karriere auf! Behalte Deine Unabhängigkeit!"), für bare Münze und implementieren es 1:1, ohne darüber nachzudenken, dass der Mensch nicht dazu gemacht ist, allein zu sein? Fragen über Fragen und ein sehr faszinierendes Thema. Keep on posting :)

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  2. Ich glaube, dass viele Menschen zu schnell die Flinte ins Korn werfen und bei Schwierigkeiten nicht durchhalten.
    Sehr schade, finde ich. Vieleicht auch durch die allgemeine Schnelllebigkeit geschuldet...
    Liebe Grüße
    Juniwelt

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  3. Ich weiß nicht, ob Dir mein Kommentar noch hilft. Ich bin selber geschieden. Hab sehr früh geheiratet, vermutlich, weil ich einfach von daheim raus wollte. Als es dann iwie nicht mehr ging, haben wir uns scheiden lassen. Ich hab aber kein schlechtes Verhältnis zum Ex. Ich denk einfach, daß man früher in einer Ehe "bleiben mußte", ob man wollte oder nicht.

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